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Jc 66 auf Austauschreise in Japan - Austausch mit Freunden


Vom 10. bis 25. Oktober 2024 reisten elf junge Judoka des JC 66 Bottrop nach Japan, um an einem Austausch mit dem Judoclub aus Nobeoka teilzunehmen. Die Reise führte die Gruppe von Tokio über Nobeoka bis nach Kyoto und bot nicht nur sportliche Höhepunkte, sondern auch einzigartige Einblicke in die japanische Kultur und Lebensweise.



Trainieren im Zentrum des Judo



Den Auftakt machte ein Besuch in Tokio, wo die Gruppe im Kodokan, der Geburtsstätte des Judo, trainieren durfte. Diese weltberühmte Institution beeindruckte die Bottroper Sportler nicht nur durch ihre historische Bedeutung, sondern auch durch die Möglichkeit, mit internationalen und japanischen Partnern auf höchstem Niveau zu trainieren.



Nach fünf Tagen in der pulsierenden Metropole Tokio reisten die Judoka weiter nach Nobeoka, einer Küstenstadt im Süden Japans. Dort erwartete sie ein abwechslungsreiches Programm, das von den Gastgebern sorgfältig geplant wurde. Ein besonderes Highlight war die Unterbringung bei Gastfamilien, die den Teilnehmern einen intensiven Einblick in das Alltagsleben in Japan bot.



Kultureller Austausch und neue Freundschaften



In Nobeoka standen Schulbesuche, Tempelbesichtigungen, Wanderungen und viele weitere Programmpunkte auf dem Plan. Neben sportlichen Aktivitäten lag der Fokus auf dem kulturellen und sprachlichen Austausch, bei dem die Jugendlichen nicht nur neue Freundschaften schlossen, sondern auch die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Kulturen erlebten.


Der Alltag in Japan hinterließ bei den Bottropern bleibenden Eindruck. Die Sauberkeit in den Städten und der respektvolle Umgang mit der Umwelt und den Mitmenschen fielen der Gruppe besonders positiv auf. Auch die japanische Schulkultur, in der Schüler selbst für die Reinigung ihrer Klassenräume sorgen, beeindruckte die jungen Sportler.



Ilyas Vinayev, einer der teilnehmenden Judoka, fasste die Reise treffend zusammen: „Das war eine unglaubliche Erfahrung. Wir haben so viel vom Land, den Menschen und der Kultur kennengelernt – etwas, das wir ohne den Austausch niemals erlebt hätten.“



Gemeinsame Werte durch Judo erleben



Die sportlichen Begegnungen zwischen den deutschen und japanischen Judoka waren geprägt von Höflichkeit, Respekt und Fairness – Werten, die im Judo traditionell eine zentrale Rolle spielen. Für die Bottroper Sportler war es eine besondere Erfahrung, diese Werte in Japan auf und neben der Matte so lebendig zu erleben.



Dank an Unterstützer und Vorfreude auf den Gegenbesuch



Möglich wurde diese außergewöhnliche Reise durch die Unterstützung starker Partner: Die Deutsche Sportjugend, die Leistungssportförderung Bottrop, die Sparkasse Bottrop und die Egon Bremer Stiftung trugen maßgeblich dazu bei, diesen Austausch zu realisieren.


Im Frühjahr 2025 wird hoffentlich die Reise durch einen Gegenbesuch der japanischen Judoka in Bottrop fortgesetzt. Die Vorfreude ist bereits groß, denn die Beziehungen zwischen den beiden Judoclubs sollen langfristig gepflegt werden.



Die Reise nach Japan bleibt für die jungen Judoka des JC 66 Bottrop eine unvergessliche Erfahrung – ein leuchtendes Beispiel für die verbindende Kraft des Sports und die Bedeutung des interkulturellen Austauschs.




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